Erben des Schweigens – Roman von Sabine Dittrich

Neufeld Verlag 978-3-86256-042-4

Darum geht es:

Wer bin ich? Woher komme ich? Was bestimmt mein Leben?
Grundsätzliche Fragen brechen auf, als die selbstständige Grafikerin Jael
Winterstejn bei einem Sommerspaziergang im Rheintal zufällig einen Grabstein
entdeckt, auf dem ihr Name steht.
Die Suche nach der Geschichte, die sich hinter diesem Grabstein verbirgt, wird nicht nur zu einer Reise in die
Vergangenheit ihrer eigenen Familie, sondern rührt an andere dunkle Geheimnisse.
Fragen von Schuld und Vergebung, Rache und Versöhnung werden plötzlich ganz
aktuell und persönlich.
Sie führt zu Begegnungen in Prag und im ehemaligen Sudetenland. Dort trifft Jael den sympathischen Tschechen Radek
Eine lebendig erzählte, packende Geschichte, in der das Lebensgefühl mehrerer
Generationen aufeinander trifft.
Eine ungewöhnliche Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte: deutsch-jüdische und deutsch-tschechische Vergangenheiten, Krieg und Vertreibung.
Eine aktuelle Geschichte, die die Frage aufwirft, wie Beziehungen gelingen können und wie die Verstrickung in Schuld überwunden werden kann.

Buchmesse 2018 in Prag

Die tschechische Version von Erben des Schweigens weckte auf der Prager Buchmesse großes Interesse.

Dass die Eltern oder Großeltern über ihre Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges oft geschwiegen haben, ist nicht nur ein deutsches Phänomen. Auch in unserem Nachbarland gibt es viele „Erben des Schweigens“, die genauer wissen wollen, was damals geschah und was nicht in den offiziellen Geschichtsbüchern steht.

Ich nahm an einer spannenden Gesprächsrunde zum Thema „Die Geschichte hinter der Geschichte – wie historische Begebenheiten in Romanen aufgegriffen werden“ teil. In einem waren wir drei Autorinnen uns einig: Literatur leistet einen wesentlichen Beitrag zur  Aufarbeitung geschichtlicher Ereignisse.

von links: S.Dittrich, Alena Mornstejnova (CZ), Sofie Oksanen (FIN), Moderator Jan Heller (CZ)

 

 

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